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TIME COMPUTER “Pulsar AUTO/COMMAND EXECUTIVE" Modell 5201-1 (Erscheinungsjahr: 1975)
Die “EXECUTIVE” ist neben der “CLASSIC” und “BIG-TIME” eine Uhr der 4. Generation, auch als “P4” bezeichnet, welche über eine Auto-Command Funktion verfügt, d.h. die Anzeige der Uhrzeit erfolgt durch Drehung des Handgelenks (flick-wrist). Dazu ist in der Uhr ein Quecksilber-Neigungsschalter eingebaut. Weiterhin wurde bei dieser Generation von der bisherigen LED-Punktanzeige auf LED-Balkenanzeige umgestellt. Die ”EXECUTIVE” ist die erste Pulsar, bei der eine 24h-Anzeige (Modul 406) eingeführt wurde und zugleich das einzige Auto-Command-Modell, für das es eine 24h-Anzeige gibt.
Die hier gezeigte Uhr ist ein frühes Modell aus dem Jahr 1975, welches noch mit dem Modul 401 (Magnet-Set) ausgerüstet ist. Spätere Modelle enthielten das Modul 402 oder 406 mit Auto/Set (durch dreimaliges Drücken der Funktionstasten wird der Einstellmodus aktiviert). Neben diesem 14kt vergoldetem Modell gibt es noch eine Version aus Edelstahl, sowie Modelle massiv Gold 14kt und 18kt. Alle Modelle waren jeweils mit 12h oder 24h Modul lieferbar sowie mit Gliederarmband oder Lederarmband (braun oder schwarz). Das kurvige Design verleiht der EXECUTIVE seinen typischen space-age look und machte dieses Modell zu dem Beliebtesten der Pulsar-Reihe.
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TIME COMPUTER “Pulsar AUTO/COMMAND CLASSIC" Modell 5310 (Erscheinungsjahr: 1975)
Die "CLASSIC" ist ebenfalls eine Uhr der 4. Generation und optisch an die P2 angelehnt. Sie ist neben der BIG TIME eine der P4-Uhren, die mit dem Modul 403 (DOW) verfügbar waren, welches zusätzlich zum Datum auch eine Wochentags- anzeige besitzt. Die Anzeige des Wochentages ist dabei sehr originell gelöst, indem die 2 Buchstaben für die Wochentags-Abkürzungen jeweils übereinander angeordnet sind. Neben dem hier gezeigten 14kt vergoldetem Modell gibt es noch eine Ausführung in Edelstahl, massiv Gold 14kt und massiv Gold 18kt. Alle Modelle haben ein Gliederarmband.
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JAEGER-LE COULTRE "Master Quartz Digital LED" (Erscheinungsjahr: 1975)
Der renommierte Schweizer Uhrenhersteller Jaeger-Le Coultre, der für seine mechanischen Uhren sehr bekannt ist, hatte u.A. auch diese LED-Uhr im Programm. Eine festliche elegante Uhr mit außergewöhnlichem Design: Besonders auffällig ist das große ovale Gehäuse mit dem nahtlos integrierten Maschen-Armband. Das Mineralglas der LED-Anzeige fällt durch seine Trapezform auf. Der verschraubte Edelstahlboden ist mit 2 separaten Batteriefächern für einen einfachen Batteriewechsel ausgestattet. Beim Uhrwerk handelt es sich um ein frühes Modell von Huges Aircraft mit einer LED-Punktanzeige. Wir sehen hier die besonders schöne Uhr einer Schweizer Nobel-Firma, deren Verkaufspreis mit ca. 1.200 DM damals entsprechend hoch war.
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NEPRO Solar LED (Erscheinungsjahr: 1974)
Seltene Solar-Armbanduhr der Schweizer Firma Nepro Watch, La Chaux-de-Faux. Besonders auffällig ist das coole Design mit dem abgewinkelten Display und Solarpanel. Das Solarpanel sieht bei diesem Modell sehr futuristisch aus, weil es keine ebene Fläche sondern abgewinkelte Lamellen besitzt. Das Kaliber ist eine Eigenentwicklung von Nepro auf Basis Litronix mit Anzeige von Stunden, Minuten, Sekunden, Wochentag, Monat und Datum. Diese Uhr wurde auch unter anderen Marken wie zum Beispiel ALFATRONIC oder HERMA angeboten. Die Nepro Solar LED gibt es in Edelstahl und Edelstahl schwarz lackiert.
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HEUER “Chronosplit II LCD/LED” Modell 100.703 (Erscheinungsjahr: 1975)
Die HEUER Chronosplit LCD/LED ist der erste elektronische Chronograph der Welt. Sie war deswegen besonders in der Formel-1 Szene sehr beliebt. Enzo Ferrari ließ ein auf 15 Stück limitiertes Sondermodell mit seinem Firmenlogo fertigen, als Geschenk für Freunde und Geschäftspartner. Die HEUER Chronosplit wurde von Formel-1-Größen wie Niki Lauda und Gilles Villeneuve getragen sowie vom Schauspieler und Hobby-Rennfahrer Paul Newman.
In der amerikanischen Fernsehserie “The Gemini Man” von 1976 war die HEUER Chronosplit das technische Highlight des Films, mit der sich der Gemini-Mann auf Knopfdruck unsichtbar oder sichtbar machen konnte. Im Film war die Uhr nuklear angetrieben. Die Bezeichnung “Chronosplit” und das HEUER-Logo waren entfernt worden, so dass die Zuschauer nicht wussten, dass es diese Uhr wirklich gibt. Das Traditionshaus Tiffany & Co. ließ ebenfalls eine Sonderanfertigung (200 Stück) dieser Uhr mit seinem Namen fertigen.
Die Chronosplit LCD/LED wurde in 4 Versionen verkauft: - Modell 100.723 (Chronosplit I ): Edelstahl-Gehäuse mit Lederarmband - Modell 100.703 (Chronosplit II ): Edelstahl-Gehäuse mit integriertem Edelstahlarmband - Modell 100.725 (Chronosplit III): Golddoublé-Gehäuse mit Lederarmband - Modell 100.705 (Chronosplit IV): Golddoublé-Gehäuse mit integriertem Doublé-Armband
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LONGINES “ASYMMETRIC” Kaliber L 782.1 (Erscheinungsjahr: 1976)
Designer-Uhr der Schweizer Firma Companie des Montres Francillon S.A, Saint-Imier. Einmalig an dieser Uhr ist das sich verjüngende asymmetrische Gehäuse. Typisch für Longines auch die großen rechteckigen Funktionsknöpfe. Zu den Funktionen gehört die Anzeige von Stunde, Minute, Sekunde sowie Datum und AM/PM Indikation. Das Basiskaliber dieser Uhr stammt von Sanyo.
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LONGINES “GEMINI” Kaliber L 785.1 (Erscheinungsjahr: 1976)
Das größte Problem der LED-Uhren war ihr hoher Stromverbrauch, was ja mit dem Aufkommen der LCD-Uhren auch ihr Ende bedeutete. Eine sehr gute Idee hatten aber einige Hersteller mit einer Variante, welche die Schönheit der hellen roten LED-Anzeige mit der notwendigen Praxistauglichkeit einer Armbanduhr vereint: Die sogenannten "Day & Night" Uhren. Diese Uhren enthalten sowohl eine stromsparende LCD-Anzeige, welche dauernd die Uhrzeit anzeigt, als auch ein LED-Display, welches auf Knopfdruck nachts die Zeit in roter digitaler LED-Herrlichkeit anzeigt.
Die LONGINES GEMINI ist eine solche “Day & Night”-Uhr. Hier zu sehen ist die sehr seltene Variante aus Edelstahl, welche in der Schweiz von der Companie des Montres Francillon S.A./Saint-Imier hergestellt wurde. Die goldene Variante, die “GEMINI II”, wurde in den USA entwickelt und hergestellt. Das Basiskaliber stammt von Hughes Aircraft.
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LONGINES-WITTNAUER "POLARA IV” SILVER AND GOLD (Erscheinungsjahr: 1976)
Ein Gehäuse und Armband aus massivem Sterlingsilber, vergoldete Armbandglieder sowie die mit 36 Diamanten besetzte Lünette aus massivem 14k Gold machen diese LONGINES POLARA zu einem echten Juwel unter den LED-Uhren. Diese Uhr gab es auch in massiv Gold, beide jeweils mit oder ohne Diamanten. Auch JAEGER LE-COULTRE hatte ein solches Modell. Sie ist ein eindrucksvolles Beispiel dafür, dass auch Digitaluhren die Luxusklasse in der Uhrenwelt besetzt haben und mit einem Verkaufspreis von etwa 1.400 Dollar war die Uhr auch entsprechend teuer. Als weitere sehr edle Uhren sind mir noch die "Goldnugget-Uhr" von WITTNAUER sowie die LED-Uhren des Britischen Designers Andrew Grima bekannt.
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LONGINES-WITTNAUER "POLARA III” SILVER AND GOLD (Erscheinungsjahr: 1976)
Die Polara III ist eine weitere "Jewelry"-Uhr aus dem Hause LONGINES-WITTNAUER. Das Gehäuse besteht aus massivem Sterlingsilber und wird von einer Lünette sowie einem Monogrammfeld aus massivem 14k Gold geschmückt. Die Oberfläche ist hübsch aufgerauht, aber so stark, dass sie nicht durch Benutzung der Uhr abgenutzt wird, so wie das oft bei satinierten Oberflächen der Fall ist.
Die hier gezeigte Uhr ist mit dem letzten von Hughes Aircraft hergestellten Kaliber, das eine automatische Schaltjahr- korrektur ermöglicht, ausgerüstet. Der Verkaufspreis der Uhr war damals 395 Dollar.
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GIRARD PERREGAUX "Casquette” (Erscheinungsjahr: 1976)
Die "Casquette" ist eine sehr stilvolle und elegante Uhr des Schweizer Herstellers Girard-Perregaux S.A., La Chaux de Fonds. Eine Besonderheit dieser Uhr ist, dass die LED-Anzeige seitlich angeordnet ist. Zusätzlich wurde sie für eine bessere Lesbarkeit bei hellem Sonnenlicht noch in einem Schacht angeordnet. Besonders ist auch, dass GP die Elektronik für diese Uhr komplett selbst entwickelt und nicht wie die meisten anderen Uhrenhersteller von Unternehmen wie Sanyo, Hughes Aircraft, National Semiconductor oder Esa zugekauft hat. GP entwickelte 3 verschiedene Module mit den Kaliberbezeichnungen 395, 396 und 397: - Kaliber 395 verfügt über das Datum und eine 12-Stunden-Anzeige. Dieses Kaliber ist selten und Uhren mit diesem Kaliber besitzen auf der linken Seite nur einen normalen Knopf ohne eindrückbares Innenteil. - Kaliber 396 verfügt über eine Wochentagsanzeige (Text) zusätzlich zum Datum und der 12-Stunden-Anzeige. - Kaliber 397 verfügt über eine 24-Stunden-Anzeige, aber dafür nicht über eine Wochentagsanzeige.
Die "Casquette" wurde in drei Versionen verkauft, welche alle oben zu sehen sind: - Modell 9939 Makrolon (Auflage 2.000 Stück, Preis 750 DM). - Modell 9934 18k vergoldet (Auflage 2.200 Stück, Preis 995 DM) - Modell 9931 Edelstahl (Auflage 4.000 Stück, Preis 895 DM) Alle Versionen der “Casquette” waren mit Lederarmband oder Metallarmband erhältlich.
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CONCORD LED Uhr (Erscheinungsjahr: 1976)
Die LED-Uhren der Schweizer Manufaktur Concord gehören zu den Hochwertigsten und wurden in den USA exclusiv über die Nobeljuweliere Van Cleef & Arpels sowie TIFFANY & CO. verkauft.
Neben dem hier gezeigten Modell, welches aus einem massiven Edelstahl-Block gefräst ist, gab es noch Modelle vergoldet und massiv Gold 18k, alle jeweils mit Gliederarmband oder Lederarmband sowie als Herrenuhr oder (kleinere) Damen-Uhr. Das nahtlos integrierte Gliederarmband ist sehr massiv ausgeführt und ähnelt im Aufbau dem Armband der GP Casquette Makrolon.
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BENRUS Techniquartz Citation Elegance Alpha VI, aka "pop up” (Erscheinungsjahr: 1976)
Die "pop up" von Benrus ist eine der seltensten und beliebtesten LED-Uhren sowie eine wahre Ikone. Sie ist wie eine Fahreruhr konzipiert. Besonderheit ist: Bei Tastendruck oder Druck auf den Gehäusedeckel springt dieser auf, das Display erscheint und die Zeit (Stunde, Minute) wird angezeigt. Beim zweiten Drücken werden Wochentag und Datum, beim dritten Drücken die Sekunden angezeigt. Weitere Besonderheiten sind, dass diese Uhr nur ein Batteriefach besitzt ("one-battery hatch" Version) und die Einstellungen über eine versenkte Taste am Gehäuseboden erfolgen. Das Gehäuse ist sehr geschmackvoll in Bicolor ausgeführt. Der Preis dieser Uhr lag damals bei 250 Dollar.
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ETERNA Driver LED Kaliber 9392 (Erscheinungsjahr: 1977)
Seltene Designer-Uhr der Schweizer Firma Eterna S.A., Grenchen. Besonders auffällig sind das goldene Monogrammfeld für Signaturen sowie der eingravierte Herstellername mit Logo auf der Oberseite. Die ETERNA ist als Fahreruhr ausgeführt, mit seitlich angeordnetem Display. Das extravagante Design ist vergleichbar mit der Französischen JAZ sowie der Schweizer MIDO Swissonic. Alle diese Uhren verwenden übrigens das robuste Ebauches ESA9392 Modul.
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ETIENNE AIGNER LED (Erscheinungsjahr: ca. 1976)
Designer-Uhr von Etienne Aigner. Das Modeunternehmen Aigner, welches auf Lederartikel spezialisiert ist, veröffentlicht regelmäßig auch Uhren mit dem Design seines Firmen-Logos, oft auch "horseshoe-style" bezeichnet. Unter den vielen Modellen befand sich auch die hier gezeigte LED-Uhr, welche allerdings sehr selten ist. Das Modul stammt von der Aamerikanischen Firma Fairchild. Ungewöhnlich ist auch die Befestigung des Armbandes, welches ein gerades sowie ein gebogenes Ende aufweist und entsprechend mit einem geraden und einem gebogenen Federsteg befestigt werden muss.
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RIEHL TIME CORPORATION (RTC) “SUNWATCH” Mark III (Erscheinungsjahr: 1977)
Die "SUNWATCH Mark III" ist die 3. Generation der ersten Solararmbanduhr der Welt, der "Synchronar 2100". Die Synchronar 2100 wurde noch vom Unternehmen Ragen Semiconductor hergestellt, die Sunwatch dann von Riehl Time Corporation (RTC), einem vom Erfinder dieser Uhr, Roger Wiliam Riehl, gegründetem Unternehmen.
Besonderheiten dieser Uhr sind das Design, der technisch hohe Entwicklungsgrad und die Robustheit: Schon das erste Modell verfügte über eine hohe Stoßfestigkeit von 5.000G, eine Wasserdichtigkeit bis 280 Meter und breite Temperatur-toleranzen. Diese verschiedenen technischen Merkmale verbesserten sich mit nachfolgenden Modellen sogar noch. Die verschiedenen Funktionen werden bei der Synchronar/Sunwatch durch zwei Schieberegler auf der Oberseite mit Magneten gesteuert und nicht über herkömmliche Tasten. Nicht zuletzt erreichte die Uhr auch eine Genauigkeit von einer Minute pro Jahr (vergleichbare Uhren nur 1 Minute pro Monat). Das Design mit dem rechteckigen Gehäuse erinnert etwas an die frühen Staffeln von Star Trek. Das Display befindet sich zwischen den Bandanstößen und ist zur besseren Ablesbarkeit in einem Schacht angeordnet, so wie auch bei den später speziell so konzipierten Fahrer-Uhren ("driver watches").
Die Uhr war damals ein echtes Phänomen und zu den prominenten Trägern gehörten Paul McCartney und Ägyptens Präsident Mohamed Hosni Mubarak.
Die hier gezeigte Uhr wurde 2020 von StrikesAndSpares als Trageuhr für den täglichen Einsatz mit einem Laufwerk SASM80F, neuer Solarzelle und Varta V80H Akkus aufgearbeitet. Sie bietet eine Zeitfunktion (12h oder 24h Anzeige), Datumsfunktion (MM:TT oder TT:MM Anzeige), Sekundenfunktion, Wochentagsfunktion und Sprachen DE/FR/EN sowie Schaltjahrfunktion und Kalenderwoche. Das Original-Laufwerk ist ebenfalls vorhanden, aber funktionsuntüchtig wegen der 40+ Jahre alten Akkus.
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WINDERT "MICROLUX L.E.D. Computer Watch" mit Message-Modul (Erscheinungsjahr: 1977)
Am Ende der LED Uhren Ära versuchten einige Hersteller mit erweiterten Funktionen die Kundschaft weiter zu halten. Der Amerikanische Hersteller WINDERT stattete deshalb seine MICROLUX LED Uhr mit einem vom Anwender programmierbaren Modul zur Anzeige individueller Texte (5 Wörter mit bis zu jeweils 5 Zeichen) aus. Dazu ist die Uhr mit einem speziellen Message-Modul von Hughes Aircraft bestückt. Die programmierte Nachricht wird auf Knopfdruck Zeile für Zeile angezeigt.
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BULOVA “Computron LED” Modell 4 Caliber 2544.10 (Erscheinungsjahr: 1977)
Bulova war in den 70er Jahren der bekannteste und erfolgreichste Hersteller von Fahreruhren. Diese Uhren waren derart beliebt, dass Bulova seit dem Jahr 2019 sogar eine Retro-Version produziert und verkauft. Diese Retro-Version wird neben einer Variante mit roten LED auch mit blauen LED angeboten. Die Bezeichnung „Computron“ setzt sich zusammen aus Computer und Electronic. Mit ihrem markanten Aussehen ist die Computron zu einer Legende unter den LED-Uhren geworden. Sie wurde in sehr vielen Designvarianten verkauft, die meisten mit vergoldetem Metallgehäuse. Es gab auch ein verchromtes Modell, das aber leider sehr selten ist (nur etwa 1 Prozent aller verkaufter Uhren).
Die hier gezeigte Uhr mit dem Modul 254 stammt aus der 2. Generation (1977). Besonderheiten sind die 1-Knopf-Bedienung (Auto-Set-Funktion: durch dreimaliges Drücken wird der Einstellmodus aktiviert) sowie das 6-stellige Display mit Sekunden. Die 1. Generation (1976) mit Modul 229 hatte zwei Knöpfe und ein 4-stelliges Display. Beide Versionen haben einen verschraubten Boden mit 2 Batteriefächern. Die dritte und letzte Generation (1977) mit dem Modul 255 ist viel kleiner als die beiden Vorgänger und wird außerdem als "one-battery hatch" Version bezeichnet, weil sie nur ein Batteriefach besitzt. Die folgende Spangen-Damenuhr von Bulova stammt aus dieser Generation.
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BULOVA “Computron Lady Driver” Kaliber 2553.10 (Erscheinungsjahr: 1977)
Seltene Bulova Damen-Armreif-Uhr mit dem ebenso seltenem Florentiner Finish (die meisten anderen Modelle besitzen eine glatte Oberfläche). Die Anzeige ist 4-stellig und das Kaliber ermöglicht wahlweise eine 12- oder 24-Stundenanzeige. Dieses Modell ist eine der "one-battery hatch" Uhren, weil sie nur ein Batteriefach hat.
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alle LED-Uhren (um die Modellbezeichnung zu sehen, mit der Maus über das jeweilige Bild halten):
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SATOLEX “Calcu-Pen” LED (Erscheinungsjahr: 1975)
Der Calcu-Pen ist ein einzigartiger Taschenrechner aus dem Zeitraum von 1975 bis 1977, aus Metall gefertigt und solide konstruiert. Er ist ähnlich wie eine Zigarrenröhre geformt, 16 cm lang und etwa 1,5 cm im Durchmesser. Die fünf Tasten am Stiftkörper werden als "Quadraplane"-Wippschalter bezeichnet. Jeder Schalter kann in vier Richtungen wippen, so dass vier Zahlen oder Funktionen pro Taste möglich sind. Das Display ist achtstellig. Die Ein-/Aus-Funktion wird durch Drehen der Endkappe des Stiftes gesteuert.
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